Hoher Blutdruck: Ursachen
Wie entsteht überhaupt der gesunde Blutdruck?
Während das Herz seine Arbeit verrichtet (Herzzyklus) gibt es zwei Phasen:
- Systole– das ist die Pumpphase, in der sich der Herzmuskel zusammenzieht
- Diastole– das ist die Füllungsphase.
Es herrschen also wechselweise zwei Druckphasen: Der höhere systolische Druck wird in der Phase aufgebaut, in der sich der Herzmuskel zusammenzieht und das Blut in die Adern (medizinisch: Gefäße) pumpt. Der niedrigere diastolische Druck tritt auf, wenn sich das Herz nach dem Pumpvorgang wieder weitet, um frisches Blut aufzunehmen und in den Kreislauf zu bringen.
Die dem Herzen nahen, großen Schlagadern und die als Widerstandsgefäße bezeichneten Organschlagadern (Arterien)sind dazu da, die Druckverhältnisse so gut wie möglich auszugleichen. Wer gerade Sport treibt, benötigt einen anderen Blutdurchsatz als jemand, der meditiert.
So lange die Gefäße gut durchlässig und elastisch sind, funktioniert die Selbstregulation des Blutdrucks in der Regel gut. Anders aber ist es, wenn Engpässe in den Gefäßen entstehen (Arteriosklerose, das sind Ablagerungen) und wenn die Elastizität der herznahen, großen Schlagadern und der Organschlagadern nachlässt.
- Zu enge Gefäße lassen nicht mehr dieselbe Menge an Blut durch
- Unelastische Gefäße gleichen die Blutdruckspitzenwerte nicht mehr gut aus