Schaufensterkrankheit – angiologische Behandlung mit dem Katheterverfahren

Wissen Sie, was die Schaufensterkrankheit ist? Man spricht von Schaufensterkrankheit (lat. Claudicatio intermittens), wenn Betroffene ihre Beschwerden (Schmerzen) beim Gehen dadurch zu verbergen versuchen, dass sie in Schaufenster blicken. Tatsächlich aber geht es ihnen nicht um die Auslagen der Geschäfte, sondern um die durchblutungsbedingten Schmerzen, die beim Gehen von mehr als 200 bis 300 m auftreten können.

Ursache der Schaufensterkrankheit

Ein Verschluss der Oberschenkelarterie kann dazu führen, dass der Blutbedarf eines Beines nur noch in der Ruhestellung gedeckt wird. Im Gehen wird mehr Blut für die Versorgung der Wadenmuskel benötigt, doch das steht nicht zur Verfügung. So kommt es zu Schmerzen. Der Kardiologe findet den Verschluss mithilfe einer Ultraschalluntersuchung.

So hilft sich der Körper – zunächst – selbst

Tritt ein Verschluss der Oberschenkelarterie auf, so kann sich eine natürliche Umleitung von der Leistenarterie zur Kniearterie bilden. Das ist eine Ersatzlösung des Körpers, die auch auf Dauer funktionieren kann. Deshalb kann der Kardiologe je nach Zustand des Patienten die Empfehlung aussprechen, durch bewusstes Training mit Schmerzen die Umleitungen des Körpers zu verstärken. Wenn dies nicht gewünscht wird oder nicht zum Erfolg führt, bleibt ein kleiner Eingriff als Option:

Therapie-Optionen

  • Wiederherstellung der Hauptarterie per Ballonaufdehnung
  • Bypass