Test auf Laktoseunverträglichkeit
Thrombose – Ausschluss bzw. Diagnose und Therapie
Thrombose: ein Blutgerinnsel stört bzw. unterbricht den Blutstrom. Sie kann zu einem Herzinfarkt, einem Schlaganfall oder einer Lungenembolie führen. Entsprechend groß ist die – berechtigte – Sorge, an einer Thrombose zu erkranken.[toc]
Formen der Thrombose
- oberflächliche Thrombophlebitis
- tiefe Venenthrombose – Gefahr der Lungenembolie
Thrombose – Schnellausschluss
Bei Verdacht auf eine Thrombose kommt es darauf an, den Patienten entweder schnell der erforderlichen Behandlung zuzuführen bzw. ihn im Negativfall, wenn also kein venöser Verschluss vorliegt, von seinen Sorgen zu befreien.
Auf den ersten Blick besteht Verwechslungsgefahr:
- Muskelschmerzen / Muskelkater können sich ähnlich anfühlen
- Muskelfaserrisse können ähnliche Symptome wie Thrombosen verursachen
- Blutergüsse können auch mit Thrombosen verwechselt werden
- Arthritis-Schmerzen
Thrombose: mögliche Warnzeichen
- Schmerzen im Unterschenkel, Unterschenkel geschwollen
- Schmerzen in der Wade
- Wade gerötet, überwärmt, druckschmerzhaft und / oder geschwollen
- Schmerzen in der Kniekehle
Warum ist es nicht leicht, eine Thrombose zu erkennen?
Eine Thrombose kann an unterschiedlichen Stellen im Körper auftreten. In Abgrenzung zu anderen Ursachen mit ähnlicher Symptomatik sind differentialdiagnostisch viele Möglichkeiten gegeben. Die Diagnose eines Blutgerinnsels (Thrombus) kann mit dem D-Dimer-Test erfolgen.
D-Dimer-Test
D-Dimerebestehen aus Molekülen verschiedener Größe. Sie entstehen, wenn bei der Gerinnung des Blutes – typischerweise bei Verletzungen – Fibrin-Polymere gebildet werden. Beim D-Dimer-Testwird nach einer sehr schonenden Blutentnahme untersucht, in welcher Konzentration sich D-Dimere im Blut befinden. Diese entstehen in der Endstufe der sekundären Blutgerinnung. Ein Thrombus (Blutgerinnsel) ist ein unerwünschtes Blutgerinnungsereignis. Das Blutgerinnsel kann zu einer Thrombose führen. Somit hat man diese Untersuchungsmethode entwickelt. Es arbeitet mit der Erkenntnis, dass auch bei einem unerwünschten Gerinnungsprozess eine erhöhte Konzentration von D-Dimeren vorliegt.
Negativer D-Dimer-Test: „Unterhalb Cut-off-Wert“ gibt zu 99 % Entwarnung bei Verdacht auf eine Phlebothrombose oder Lungenembolie
Positiver D-Dimer-Test: „Oberhalb Cut-off-Wert“ – es erfolgt eine intensive Diagnostik bei klinischem Verdacht auf eine Thrombose; hier überweise ich zum Phlebologen, der eine spezielle Ultraschalluntersuchung durchführt und gegebenenfalls eine Szintigraphie erstellt.
Thrombose Risikofaktoren
- Anti-Baby-Pille
- Anti-Baby-Pille in Verbindung mit Rauchen
- Familiäre Prädisposition
- Erblich bedingte Gerinnungsstörungen, z.B. Faktor-V-Leiden, Protein-S-Mangel oder Protein-C-Mangel
- Bösartige Erkrankungen können Thrombosen auslösen
- postoperative Risiken
Eine Familienanamnese, d.h. die Analyse der familiären Krankheitsgeschichte, erklärt in vielen Fällen die Befürchtungen von Patienten, wie auch vorher schon Angehörige eine thrombosebedingte Lungenembolie zu erleiden.
Kommen Sie im Thrombose-Verdachtsfall auch ohne Termin in die internistische Praxis.Rufen Sie aber unbedingt an, damit ich Sie auf jeden Fall sofort empfangen – bzw. Ihnen einen Kollegen empfehlen kann: 069 – 61 99 529 24