Fallbericht: Ständige Müdigkeit und Eisenmangel

Auch tagsüber ständig erschöpft

Auch tagsüber ständig erschöpft

„Ich fühlte mich ständig schlapp und müde, was ich auf meinen stressigen Alltag zurückführte. Frau Dr. Wiener fand jedoch heraus, dass ich einen Eisenmangel hatte. Mit Eisensupplementen ging es mir bald besser.“

Ärztlicher Kommentar von Dr. med. Ala Wiener

Ständige Müdigkeit kann viele Ursachen haben, wobei Eisenmangel eine der häufigsten ist. Eisen ist ein wesentlicher Bestandteil des Hämoglobins, einem Protein in den roten Blutkörperchen, das für den Sauerstofftransport im Körper verantwortlich ist. Ein Mangel führt daher zu einer verminderten Sauerstoffversorgung des Körpers und Symptomen wie Müdigkeit und Erschöpfung.

Therapie

Die Behandlung von Eisenmangel besteht in der Regel aus der Einnahme von Eisensupplementen. Es ist wichtig, diese in Absprache mit dem Arzt einzunehmen, da eine Überdosierung zu unerwünschten Nebenwirkungen führen kann. Zusätzlich sollten eisenreiche Lebensmittel wie Fleisch, Hülsenfrüchte und grünes Blattgemüse in die Ernährung integriert werden.

Angaben zur Prävalenz

Eisenmangel ist eine der häufigsten Mangelerscheinungen weltweit. Besonders betroffen sind Frauen im gebärfähigen Alter aufgrund von Menstruationsblutungen, aber auch ältere Menschen, Vegetarier und Veganer haben ein erhöhtes Risiko.

Differenzialdiagnose

Bei der Diagnose von Eisenmangel ist es entscheidend, andere mögliche Ursachen der Müdigkeit auszuschließen, wie etwa eine Schilddrüsenunterfunktion, chronische Infektionen, Schlafstörungen oder psychische Erkrankungen wie Depressionen. Eine gründliche Anamnese und Untersuchung sind daher entscheidend.